"Geh mir weg mit deiner lösung, sie wär der Tod für mein Problem"
Dieser Satz aus einem Lied von Annett Lousian ist einer der genialsten die ich seit langem gehört habe..
Alle sind wir auf der Suche nach der Lösung unserer Probleme - die wichtigste Frage aber: "Lassen wir eine Lösung zu und können wir diese auch annehmen?"
LÖSUNG: heißt ja sich lösen, loslassen, auflösen...
Sind wir dazu bereit?
Wenn ich mein Problem alsdann "loslasse" was ist dann "anstatt"?
Des öfteren kommt die Frage in meiner Praxis: "Ja aber da ist doch dann ein Loch, wenn ich meine Sorgen, meine Angst, etc. nicht mehr da sind?"
Eine Leere die aufgefüllt gehört - eine Lösung muss mir ja auch etwas bieten!
Sie soll aber kein "Ersatz" werden sondern ein vollwertiges Werkzeug zu einem befreiteren Leben!
Wie kann dieser Ersatz aussehen?
Eine individuelle Angelegenheit, aber ich vergleiche es gern mit einem Weg!
Wenn ich eine Wiese habe auf der ich 10 Jahre jeden Tag morgens und abends den gleichen Pfad gehe, wird daraus ein Weg!
Ich denke gar nicht mehr darüber nach wo ich gehe - "es geht automatisch"!
So funktioniert auch unser Gehirn! Gedanken die "uns denken" - tagtäglich!
Und es ist auch erwiesen, dass wir in negativen Gedanken denken Weltmeister sind!
Eine kleine Aufgabe??
Schreibt 10 negative Eigenschaften von Euch auf einen Zettel
und dann schreibt 10 positive Eigenschaften von Euch auf einen Zettel!
..... na wie lange dauerten die positiven und wie lange die negativen ;)
So "trampeln" wir unseren Gedankenpfad auch im Hirn! Jeden Tag... :)
Wir können aber auch die Entscheidung für uns treffen: ich gehe einen neuen Weg!
Wir können unser Gehirn auf positive Gedanken trainieren:
"Nicht" gibt's nicht! Gleich mal streichen in den Sätzen!
(kleines Beispiel: Denkt bitte NICHT an einen rosa Elefanten auf einem gelben Fahhrad!
NA?????? ;) )
Zum Beispiel: Statt "Ich schaffe die Prüfung ja doch nicht" oder "Ich werde mich nicht mehr vor der Prüfung fürchten" - "Ich bestehe die Prüfung mit Leichtigkeit und Freude, weil mein Wissen verlassen kann"
Und so lässt sich die Leere die das Problem hinterlässt füllen!
Mit guten, positven Gedanken die man "trainieren kann" - ich muss mich nur dazu entschließen...
Also Buschmesser raus und los geht's auf dem neuen Weg... denn:
"Jeder Weg beginnt mit dem ersten Schritt!" ... und schon bin ich der Lösung einen Schritt näher! ;)
(Quelle aus dem Buch: "Panikattacken und andere Angststörungen loswerden" von Klaus Bernhardt
Viele tolle Beispiele wie unser Hirn funktioniert und wie man es auf positiv programmieren kann!)
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